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ACHTUNG:

Frühlingszeit – Aronstabzeit! Jedes Jahr beißen welche hinein, weil er mit dem Sauerampfer oder Bärlauch verwechselt wird. Die giftige Wirkung beginnt nach zwei Minuten und verursacht ein starkes Nadeln im Mund. Bei meiner Führung darf jeder einmal mit der Zunge daran probieren. Eine Erfahrung, die sitzt und zu keiner Verwechslung mehr führen sollte.

 

 

 


Aronstab (giftig)


Sauerampfer

Aronstab (giftig)


         
 Links das Blatt vom Aronstab und rechts das Blatt vom Sauerampfer
Einmal davon abgesehen, daß der Sauerampfer sauer schmeckt, und der Aronstab ein unangenehmes Stechen auf der Zunge hinterläßt, das wir uns ersparen möchten, ist das sichere Unterscheidungsmerkmal die kleine abgesetzte Spitze an der Blattspreite, die der Sauerampfer hat.

Blüte des Aronstabs

Unter dem Mikroskop erkennen wir den Grund des hefigen Stechens im Mund.
In dem Saft der Pflanze befinden sich viele feine Nadeln.






Eine leckere Pflanze und kaum als essbare Wildpflanze bekannt.
Das Garten Springschaumkraut.


Manchmal kommt das Garten Springschaumkraut in Gärten, auf Äckern und Obstplantagen großflächig vor.

Jetzt hat die junge Schafgarbe noch einen neutralen Geschmack. Nicht Kleinkindern zum Essen geben, denn sie kratzt ihnen im Hals!

Der Löwenzahn wird schon frühzeitig sichtbar.

Das Klettenlabkraut ist im zeitigen Frühjahr noch nicht so rau und eignet sich zum Essen.

Das Wiesenlabraut gehört zu den ersten Frühlingsboten auf der Wiese.

Rosetten von Spitzwegerich erscheinen schon kurz nach dem Schnee

An seinem Blattwerk erkennen wir den Rainkohl schon im kleinen Zustand.

Giersch und Brennnessel wollen mit zu den ersten essbaren Wildkräutern gehören.
Weil ich die Brennnessel als eine der wichtigsten Pflanzen erachte, hier noch einen Link zu einem Film, der sie umschreibt.

In Russland wird das Scharbockskraut im zeitigen Frühjahr gegessen. Bei uns ist die Pflanze in jedem Kräuterbuch als essbare Wildpflanze aufgeführt. Bei dieser Pflanze handelt es sich um ein Hahnenfußgewächs, mit fast nur giftiger Verwandschaft. Bei mir verursacht sie ein Kratzen im Hals, darum mag ich sie nicht. Gleich nach dem Frost ist sie wohl noch verträglich, aber später wirklich nicht mehr.


Die Knoblauchrauke ist im jungen Zustand leicht mit dem Gundermann zu verwechseln.
Wobei der charakteristische Geschmack des Gundermanns zu keiner Verwechslung führen dürfte. Die Knoblauchsrauke ist ein wahrer Wandlungskünstler im Geschmack. Mal schmeckt sie bitter oder ähnlich dem Knoblauch, oder beides hintereinander, mal so rum oder auch andersherum.

 


Junger Hopfen wird von den Kindern gerne gegessen. In Russland gibt es einen Hopfensprossensalat.

Bärlauch beliebt und begehrt. Aber Vorsicht! Im Wald kommt manchmal auch großflächig die sehr giftige Herbstzeitlose vor. Die meisten, oft tödlich verlaufenden Verwechslungen gehen auf das Konto der Herbstzeitlose und nicht, wie man sonst immer davor warnt, des Maiglöckchens.
Die Herbstzeitlose ist Giftig!

Die Herbstzeitlose findet sich nicht nur auf der Wiese, sondern auch im Wald. Die jungen Pflanzen gleichen dem Bärlauch. Im Wald bildet die Pflanze meist nur zwei Blätter aus und blüht dort nicht.


Mit den jungen Aronstabblättern kann es auch einmal zur Verwechslung mit dem Bärlauch kommen. Beide stehen nicht selten dicht beieinander. Typischer beim Aronstab ist die netzartige Struktur der Blattadern. Der Bärlauch besitzt parallel laufende Blattadern.

Die junge Nachtkerze wird wie Feldsalat gegessen. Kleinkinder erbrechen sie manchmal wegen ihrer Schleimstoffe.